Bakerhouse Gallery

Graz / Berlin

Tamara Kolb

Tamara Kolb wurde 1980 in Bad Aussee geboren. Sie hat Bildhauerei an der Ortwein Schule für Kunst und Design in Graz studiert. Die Leidenschaft für Kunst war immer eine Kostante in Tamaras Leben, selbst in Zeiten in andere Verpflichtungen sie zwangen die Kunst in den Hintergrund zu stellen.
Wenn immer sich die Möglichkeit ergab ihre Werke einem Publikum zu präsentieren, war die Resonanz durchweg positiv. In 2016 erhielt sie den „Ernst and Rosa Dombrovski Foundation Preis“, welcher ihr weitere Gruppen- und Solo-Ausstellungen in Graz und Wien bescherte.

„Life is a privilege, life is art, life is beautiful“

-Tamara Kolb

Dagmar Beyer

Dagmar Beyer wurde 1963 in Wolfsberg, Kärnten geboren. Sie lebt und arbeitet heute in Graz und Wien. Nach dem Studium für Rechtswissenschaften an der KFU Graz, absolvierte sie das Master-Studium "Art & Economy" and der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Ihre Arbeiten mit vorwiegend kleinen Formaten aus Papierfetzen, Plakatabrissen, typografischen Schnipseln und Fotofragmenten behandeln thematisch die „Frau und ihre Position“ und die „Frau und ihre Wahrnehmung“.

Sie verarbeitet für ihre Collagen bzw. Decollagen bevorzugt Papier auf verschiedenen Trägermaterialien im Atelier, aber auch im urbanen Raum.
Das Herausnehmen aus vorhandenen Zusammenhängen, die Haptik des Materials und die Möglichkeit eine neue Ästhetik zu schaffen ist die Grundlage der Komposition. Die Unvorhersehbarkeit des Materials und die sich daraus ergebende Gestaltungsmöglichkeit, Abrisskanten und Farben, entscheiden über den Gestaltungsprozess.
Neben den Papierarbeiten entstehen auch fotografische Collagen in Form von Mehrfachbelichtungen.

Peter Kalkhof

Peter Kalkhof (* 20. Dezember 1933 in Staßfurt / D; † 24. Februar 2014 in London / GB)
Schließe Dein leibliches Auge damit Du mit dem geistigen Auge zuerst sehest Dein Bild. Dann fördere zu Tage, was Du im Dunkeln gesehen, dass es zurückwirke auf andere, von außen nach innen."
(Caspar David Friedrich 1774* - 1840†)
Peter Kalkhof ist ein wichtiger Pionier, Mitinitiator und repräsentativer Vertreter einer dominanten Kunstrichtung der 1970er Jahre, die auch unter den Bezeichnungen "Konkrete Kunst", "Op Art", " Neue Geometrie", "Hard Edge" oder "Nachmalerische Abstraktion" bekannt ist. Sein immenses Werk lädt uns ein, an diesen spannenden Entwicklungen Teil zu haben und die Einzigartigkeit seiner Person und Kunst kennen und schätzen zu lernen.

1933 in Staßfurt-Leopoldshall geboren, beginnt er in der Nachkriegszeit 1949 eine Tischlerlehre in Seesen-Herrhausen am Harzgebirge. 1952-1956 absolviert er nicht nur eine weitere Lehre und arbeitet als Klischeesätzer und Chemograf in Braunschweig sondern beginnt dort auch ein Studium der Malerei an der "Werkkunstschule". 1956 führt er sein Kunststudium an der "staatlichen Akademie der bildenden Künste" in Stuttgart fort und erhält 1959 den 1. Preis für Porträtmalerei.

Diese frühen Jahre solider handwerklicher und künstlerischer Ausbildung charakterisieren Peter Kalkhof und sein umfangreiches Schaffen. Die ausgeführte Qualität seiner Arbeiten ist zutiefst beeindruckend; die fast ausschließlich selbst gefertigten Bilderrahmen, seine angemessene Wahl von Materialien als auch die vielfältigen und höchst professionellen Techniken seiner Malerei geben ihm ein besonderes Alleinstellungsmerkmal. Heutzutage sieht man vielen seiner Werke, auch Jahrzehnte nach ihrer Entstehung, ihr wahres Alter nicht an.

1960-1961 ist er Stipendiat an der "Slade School of Fine Art, University College" in London / England und beendet 1962 sein Kunststudium an der "École Nationale Supérieure des Beaux-Arts" in Paris / Frankreich. Hier kommt er verstärkt mit avantgardistischen Kunstrichtungen in Berührung, die seine klassisch-moderne Ausbildung nicht nur erweitern und in Frage stellen, sondern ihn und sein weiteres Werk auch nachhaltig prägen.

1963 zieht er nach London / England und lebt dort bis zu seinem Lebensende 2014 als freischaffender Künstler. Er heiratet die Schmuckdesignerin Jeanne Thé, zusammen haben sie einen Sohn Peter Kalkhof jnr. 1964 – 1998 arbeitet er außerdem als Kunstdozent für Malerei an der "School of Art, University of Reading / UK".

Mitte der 1960er entwickelt Peter Kalkhof die Basis seines künstlerischen Lebenswerkes "Farbe & Raum" ("Colour & Space"). Verwurzelt sowohl in der Nordischen Romantik - eines seiner Lieblingsbilder war "Mönch am Meer" (~1810) von Caspar David Friedrich - als auch in den transzendentalen Abstraktionen von Künstlern wie Malewitsch, Kandinsky und Rothko, werden die Werke von Peter Kalkhof von dem renommierten Londoner Kunstkritiker Roger Cook folgendermaßen beschrieben: "Zauberhafte Beschwörungen von Licht und Farbe sprechen eine Welt nach dem Tode Gottes an – eine Welt, in der der "mißbrauchte Raum" seine verlorene heilige Ursprünglichkeit wieder findet." (1977). Die "vertikale Linie des Seins" und die "horizontale Linie der Welt" werden in unterschiedlichsten Farbkompositionen referenziert. Der mikro- und makroskopische Raum findet Ausdruck in teilweise sehr strenger als auch in einer freien geometrischen Formensprache. Seine Werke sind zeitlos, da sie universelle Aspekte des menschlichen Seins in Bezug zu Welt und Kosmos thematisieren.

Peter Kalkhof ist zeitlebens ein Reisender. Diese Reisen sind sowohl physischer als auch psychischer Natur. Sie deuten auf eine Suche nach etwas, welches letztendlich nicht außerhalb des Individuums gefunden werden kann. Zahlreiche Studienexkursionen zu alten Kulturstätten auf der ganzen Welt fließen in seine Arbeiten ein. Seine Dreiecke und Quadrate sind beispielsweise auch in den Pyramiden der Mayas, Azteken und Ägyptern zu finden, die meditativen Kreise in den fernöstlichen Mandalas, die horizontale Linie als Grenzbereich zwischen Himmel und weiten Landschaften, die Streuung geometrischer Elemente in der zufällig anmutenden Verteilung von Sternen und Galaxien am Firmament. Einer augenscheinlich instabilen und chaotischen Welt werden universelle Prinzipien von Beständigkeit und Ordnung entgegen gesetzt. Diese Spannungsfelder werden in Peter Kalkhofs Kunst kraftvoll vermittelt.

Peter Kalkhofs Werke werden über die Jahrzehnte nicht nur in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt sondern sind auch Teil vieler öffentlicher und privater Sammlungen. In den 1960er Jahren entsteht ein persönlicher Kontakt und Freundschaft mit der Galeristin Annely Juda in London. Bis zum heutigen Tage wird Peter Kalkhof von der international tätigen "Gallery Annely Juda Fine Arts – London" als Künstler vertreten. Nicht nur in der Londoner Galerie selbst führte diese Kooperation zu diversen Ausstellungen, sondern seine Werke wurden auch auf diversen internationalen Kunstmessen, wie z.B. der "Art Basel", ausgestellt.

2014 verstirbt Peter Kalkhof nach einer schweren Krankheit in London. Momentan wird sein künstlerisches Vermächtnis von der "Peter Kalkhof Foundation" verwaltet.

-Jens Kalkhof, 2021

Carola Deutsch

Die 1989 in Graz geborene Carola Deutsch ist Absolventin der Grazer Ortweinschule für Kunst und Design im Bereich Produktdesign und Präsentation sowie einer zweijährige Meisterklasse für Malerei. Sie hat sich auf figurative Darstellungen und expressive Porträts spezialisiert. Mit dem Wunsch nach Selbstverwirklichung und künstlerischer Freiheit gründete sie 2012 gemeinsam mit ihrer Schwester Sabrina das Kreativstudio DECASA. Mit zahlreichen individuellen Umsetzungen in den Bereichen Kunst, Street-Art und Tattoo-Art hat sie sich weit über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen gemacht. Internationale Projekte in Deutschland, Belgien, London, Barcelona und Amsterdam bis hin nach New York zeugen von ihrem Erfolg und der großen Anziehungskraft ihrer Kunst.

Kunst ist für mich ein Ventil, um meine innersten Gefühle auszudrücken. Kaum ein Tag vergeht ohne einen Pinselstrich oder eine Skizze, mein kreativer Beruf lässt mein buntes Herz höher schlagen.

-Carola Deutsch

Josef Florian Krichbaum

Josef Florian Krichbaum wurde 1974 in Innsbruck, Österreich geboren. Er studierte Malerei an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, wo er seinen Abschluss mit Auszeichnung machte.Heute lebt und arbeitet seither als freischaffender Künstler in Wien und im oberösterreichischen Hausruck.

"… Fritz Ostermeyer hat die Ähnlichkeit Josef Krichbaum zu Nicholas Ofczarek festgestellt und vielleicht ist es nicht nur die physische Präsenz der Person sonder auch die ziselierte Wuchtigkeit, die an der Klassik geschulte Absurdität, der manieristische Realismus, die auch seinem Werk eine gleichsam Ofzareksche Präsenz verleihen. Josef "Pepi" Krichbaum hat seine eigene Wiener Schule begründet, ein phantastisch phantastischer Realist vor dem Herrn, dessen Bilder immer wieder überraschen…"

-Franzobel

Tom Lohner

Tom Lohner

Tom Lohner wurde 1982 in Bruck an der Mur, Österreich geboren. Die Familie übersiedelte in die USA, wo er seine künstlerische Ausbildung bei Judith Jay in Monterey, Kalifornien begann. Zurück in Österreich machte Tom Lohner seinen Abschluss an der Ortwein-Schule in Graz.

Heute arbeitet Lohner in seinem Studio und Galerie in Graz. Er stellt in mehreren internationalen Galerien und Museen aus, beispielsweise Museumsquartier in Wien, Stoique Gallery in Tokyo und Art Whino Show in Washington DC.

Einige seiner Werke sind auch über die Restaurantkette "Hard Rock Cafe" erhältlich. Zu seinen Sammlern und Kunden zählen einige bekannte Musiker und Künstler wie Maroon5, Foo Fighters, MTV, Dior, Smirnoff, Almdudler, Hard Rock Cafe, Sony Music (EU) and Ellie Goulding.