Bakerhouse Gallery

Graz / Berlin

Hajime Sorayama

Hajime Sorayama (born February 22, 1947) is a Japanese illustrator known, along for his design work on the original Sony AIBO, for his precisely detailed, erotic portrayals of feminine robots. He describes his highly detailed style as "superrealism", which he says "deals with the technical issue of how close one can get to one's object. Sorayama is known for his fine art, illustration, and industrial design.
Public Collections
Museum of Modern Art, New York, USA
Smithsonian Institute of Technology Museum. Washington DC, USA
World Erotic Art Museum, Miami, USA
US Library of Congress. Washington DC, USA

Monsieur Schabernack

Christoph Zeugswetter, auch bekannt als Monsieur Schabernack, ist ein 1984 in Wien geborener selbständiger Grafikdesigner. Seine Arbeit ist stark von den Dadaisten und amerikanischen Pinups beeinflusst, und er baut oft Elemente der Absurdität und des Kontrasts in seine grafischen und plakatähnlichen Bilder ein. Sein Ziel ist es, den Betrachter durch die Spannung zwischen Abstraktion und gegenständlichen Elementen zu überraschen, zu amüsieren und zu verblüffen.

Lewis Blake

Lewis Blake ist ein Maler aus London, der jetzt in Graz, Österreich, lebt. Er wurde von dem berühmten Künstler Damien Hirst ausgebildet und seine Arbeit ist von Dokumentarfotografie, Grafikdesign und Anthropologie beeinflusst. Seine Gemälde stellen Gebäude und Wahrzeichen auf neue und lebendige Weise dar und ermutigen den Betrachter, sie in einem anderen Licht zu sehen und neu zu schätzen.

Agostina Suazo

Agostina Suazo ist eine Künstlerin aus Chile, die jetzt in Edlitz, Österreich, lebt. Ursprünglich arbeitete sie als Lehrerin, verfolgte aber später eine künstlerische Laufbahn und reiste nach Indien und Österreich. Schließlich ließ sie sich in Österreich nieder, wo sie eine Heimat gefunden hat und als Bühnenbildnerin für den Güssinger Kultursommer sowie als Künstlerin für Gemälde und Wandmalereien arbeitet. Suazos Kunst ist von ihren Reisen und ihrer chilenischen Herkunft beeinflusst, und sie bezieht oft traditionelle Symbole und Motive in ihre Arbeiten ein.

Javier Calleja

Javier Calleja wurde 1971 in Málaga geboren und schloss im Jahr 2000 seinen Bachelor-Abschluss in Kunst an der Universität Granada ab. Bevor er seine künstlerische Ausbildung im Alter von 31 Jahren abschloss, trainierte er als Gymnastiksportler für die Olympischen Spiele. Callejas Werk scheint eine einfache Ästhetik zu sein, aber er schafft überraschende und humorvolle Kunstwerke durch raffinierte Veränderungen alltäglicher Ereignisse. In seinen Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen bedient er sich auf der Suche nach Einfachheit und Unmittelbarkeit der ästhetischen Konventionen von Comics und Kinderbuchillustrationen.

Neben den Comics beeinflussen auch die Pop Art und der Surrealismus das Werk von Javier Calleja. Der Künstler lädt den Betrachter ein, Teil der spielerischen Szenen zu werden und zu interagieren, indem er an seinen Ironien teilnimmt oder auf die unproportionierten Größen reagiert, die die Welten von Alice heraufbeschwören.

Patrick Hughes

Die Bakerhouse Gallery ist stolz darauf, Patrick Hughes exklusiv in Österreich zu präsentieren!

Patrick Hughes' erste Einzelausstellung fand 1961 in Mayfair, London statt. Seither hatte er Einzelausstellungen in Los Angeles und San Francisco, Chicago, Boston und New York, sowie in Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Holland, Belgien und der Schweiz - bisher insgesamt 154. Patrick fertigte sein erstes Reliefbild 1964 an. Er hat sein System in den letzten fünfzig Jahren enorm verfeinert, ein System, das vielfach nachgeahmt wird.

Seine Werke bestehen aus Holzpyramiden, die perspektivisch, aber verkehrt herum aufgebaut sind, wobei der am weitesten entfernte Punkt des dargestellten Raumes dem Betrachter am nächsten ist. Die daraus resultierende Illusion ist außergewöhnlich, der Betrachter bezieht sich auf das Gemälde, da es sich scheinbar nahtlos bewegt und den Eindruck vermittelt, sich im Raum oder außerhalb der dargestellten Architektur zu befinden.

Die University of London verlieh Patrick Hughes 2014 den Doktor der Wissenschaften für seinen Beitrag zum Studium der Psychologie der Wahrnehmung. Hughes hat seine gesamte Karriere über visuelle und verbale Logik studiert und ein Buch darüber geschrieben. Sein Buch "Paradoxymoron, Foolish Wisdom in Words and Pictures" bietet einen meisterhaften Einblick in seine originelle Denkweise.

Die Tate Gallery, die British Library, die British Academy, das Wurth Museum, das Museum of Fine Arts, Boston, das Detroit Institute of Art und viele andere Institutionen zeigen Hughes' Kunst. Sein einfallsreiches und phantasievolles Werk, das die Geschichte der Kunst und Architektur reflektiert, ist inspirierend und aufschlussreich über unsere Welt und unsere Beziehung zu ihr.

Jörg Döring

Jörg Döring, freischaffender Künstler, wurde Mitte der 60er im Ruhrgebiet geboren. Bereits in früher Jugend entstehen, motiviert durch ein gefördertes Kunstinteresse, erste Malereien.

1986 wird das erste professionelle Atelier in Essen eingerichtet, ab 1988 werden Arbeiten im Rahmen regionaler Ausstellungen gezeigt. 1995 folgt der Umzug des Ateliers nach Düsseldorf, nationale und internationale Präsentationen auf Kunstmessen und in Galerien sorgen für einen stetig wachsenden Bekanntheitsgrad.

Frühe Arbeiten Döring’s sind geprägt von historischen Höhepunkten der Pop Art der 60er und 70er Jahre, die thematische Gegenwart im Elternhaus wirkte auf sein Schaffen. Ikonenhafte Persönlichkeiten, revolutionäre Charaktere, Comic, Marvel und Markenstories, Werbeclaims, Headlines, Typografien… Ästhetische Welten, die Döring stets umgaben, sind fortwährend präsent, wurden und werden vom Künstler als Rohmaterial genutzt, um eigene zeitprägende Geschichten auf der Leinwand zu entwickeln und zu konterkarieren. Dieser versatile Ansatz ist bis heute Kern der täglichen Arbeit.

Ab Mitte der 90er Jahre ergänzt Döring, neben der bis dato konsequent praktizierten Ölmalerei, sein Werk um die Technik der Serigrafie, die in den folgenden Jahren einen Schwerpunkt des umfangreichen Schaffens bildet. Seit 2010 widmet er sich intensiv der Arbeit an Collagen, die auch als Ergänzung oder Unterbau für Ölmalereien eingesetzt werden.

Die Vermengung und Verknüpfung der unterschiedlichen, bildnerischen Disziplinen ist Basis für die kreativen Prozesse, die sich stets neu verbinden und Routine bewusst ausschließen. Es ist über den Schaffensgang des Künstlers eine vielschichtige Mixtur aus Material, Technik, Reflexion und Vieldeutigkeit entstanden. Einige ursprüngliche Elemente werden stetig mitgeführt und können als Linie nachvollzogen werden. Viele erweiternde Facetten kamen im Laufe der künstlerischen Aktivität hinzu. In Döring’s Tun und Sein befindet sich alles ständig in Transformation…

In drei Dekaden hat JD eine eigenständige, vitale Bildsprache mit originellen Bezügen und Sichtweisen zur komplexen und komplizierten Alltagswelt entwickelt. Sein bildnerisches Œuvre formuliert sich ästhetisch feinnervig und genussvoll, sowie bei aller Ausbalancierung und Pracht der Werke, in der Tiefe ideell und bedeutungsvoll aufgeladen.

JD lebt und arbeitet in Meerbusch bei Düsseldorf, sein künstlerisches Werk wurde bisher in über 250 Ausstellungen u.a. in München, Köln, Hamburg, Berlin und Frankfurt, London, Zürich, Luxemburg, Stockholm, Basel, Paris, New Delhi, Los Angeles und Miami gezeigt.

Nychos

Nychos (geboren 1982) ist ein Illustrator, Urban Artist und Graffiti-Künstler aus Österreich. Er ist bekannt für seinen charakteristischen Sektions-, Querschnitts-, Röntgen- und Transluzenz-Stil, in dem er oft Tiere und Charaktere aus der Popkultur porträtiert.

Seine Werke sind an Wänden auf der ganzen Welt zu sehen, während seine Arbeiten auf Leinwand und Zeichnungen in internationalen Galerien gezeigt wurden. 2015 veröffentlichte der Künstler den Dokumentarfilm "The Deepest Depths of the Burrow", in dem er seine Erfahrungen als globetrotter Künstler schildert. Nychos' Pseudonym stammt von einem Dinosaurier namens "Deinonychus". Der Name bedeutet auf Lateinisch "schreckliche Klaue".

Nychos hat einen einzigartigen Stil entwickelt, der sowohl auf der Straße als auch in der Galerie seine Wirkung entfaltet. Aufgewachsen in einer traditionellen Jägerfamilie, gehörten Tod und Sezieren zum täglichen Geschäft für Nychos. Die Nähe zu tierischen Eingeweiden hat ihn psychologisch und visuell geprägt - nun setzt er sich in seiner Kunst mit dem Thema Sezieren auseinander und treibt es auf spielerische Weise auf die Spitze.

In Nychos' Welt hat Spongebob ein Skelett, Menschen leben im Inneren von Kaninchen und es ist immer etwas Böses darunter. Aufgepumpt mit dem visuellen Adrenalin von Comics, Heavy Metal und Graffiti, spiegelt Nychos' Arbeit die immense Energie und den technischen Fokus wider, die notwendig sind, um Arbeiten in dem massiven Maßstab zu produzieren, den er auf der Straße erreicht hat. Indem er Stil und Thema miteinander kollidieren lässt, zerschneidet Nychos Tiere und unschuldige Kindheitsfiguren mit unnachgiebiger grafischer Präzision.

Seine Arbeit konfrontiert den Betrachter mit böser Eindringlichkeit und nutzt den Schock der Cartoon-Gewalt als Vehikel, um subtilere Themen der Sterblichkeit und Zeitlichkeit zu erforschen. Nychos huldigt diesen todeslosen Cartoon-Helden, indem er sie aufschält und ihnen menschliche Substanz verleiht. Seine Kunstwerke reflektieren die Psychologie einer Kunstszene, in der Kreationen manchmal so schnell weggefegt werden, wie sie entstanden sind.

Nychos verwendet auch subtile Bilder wie Plastik im Bauch eines Orcas und webt politische Kommentare nahtlos in seine Werke ein. Mit köstlichen Farblandschaften und wilden, rauchenden Linien, um seine Figuren zu erschaffen - ob mit Pinsel oder Sprühdose - arbeitet Nychos mit unübertroffener Dynamik. Seine Beherrschung seiner Werkzeuge deutet auf eine Arbeitsmoral hin, die nur noch mehr atemberaubende Ergebnisse von diesem Künstler verspricht.

Nychos' Gemälde und Zeichnungen wurden in Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, einschließlich fünf Einzelausstellungen (Turino, Detroit, New York, San Francisco, Singapur) allein in den letzten anderthalb Jahren. Diese Werke dienen als einzigartige Ergänzung zu seinen massiven öffentlichen Arbeiten, die Städten auf der ganzen Welt Charakter verleihen. Nychos lebt und arbeitet derzeit in Los Angeles und Wien.

Patrizia Casagranda

Die Krefelder Künstlerin Patrizia Casagranda schafft ausdrucksstarke Symbiosen mit Elementen aus Collage, Malerei, Schablonentechnik, Street-Art und Typografie. Ihre Motive sind zumeist als thematisch homogenen Bildserien angelegt, in denen die Künstlerin einem bestimmten Sujet oder einem besonderen Materialitätsaspekt folgt.

In einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung, die auch vor der Kunst nicht Halt macht, setzt Casagranda in ihren Werken bewusst auf eine spürbar greifbare Materialität. Auf Sperrholzplatten, recycelten Armee-Zelten oder LKW-Planen lässt sie reliefartige, zerklüftete Oberflächen aus Wellen, Furchen, Mörtel und Noppen entstehen.

Casagranda arbeitet mit dem Collage-Prinzip ebenso wie mit seinem Gegenteil, der Abschilferung der Decollage: Von der Wellpappe flämmt sie die obere Schicht ab, um das Wellenprofil freizulegen. Sie deckt Stoff über Papier, bringt Schrift in Graffiti-Manier auf. Eine wichtige Rolle nimmt das aus einer Mörtel-Gips-Mischung aufgetragene und später mit Farbe überzogene Punkteraster ein.

Diese Noppen erinnern an Werke von Roy Lichtenstein und Sigmar Polke. Jedoch ragen sie in Casagrandas Werk dreidimensional heraus. Ihre Kompositionen tragen bis zu 15 Schichten und besitzen eine faszinierende Tiefenwirkung. Aus der Nähe erscheint das Werk als kaum mehr als ein abstraktes Relief.

Doch tritt man nur ein paar Schritte zurück, setzen sich die einzelnen Fragmente plötzlich zusammen und aus dem Punktemeer manifestiert sich ein expressives Frauenportrait. Casagranda arbeitet zum einen gerne mit bekannten Gesichtern unserer Medienwelt – Models, Aktivistinnen oder Schauspielerinnen, wie im Gemälde „White Belief II“, das die US-amerikanische Schauspielerin Jennifer Lawrence zeigt, eine emanzipierte starke Frau mit Vorbildfunktion.

Aber auch unbekannte Personen aus Casagrandas unmittelbaren persönlichen Umfeld kommen als Motive vor genauso wie junge, für uns namenlose, Inderinnen der Kalbelia-Kaste, die in den Slums von Neu-Delhi vom Müllauflesen leben. Die Künstlerin hatte diese Mädchen bei einem ihrer jährlichen Indien-Aufenthalte befreundet und war tief beeindruckt von deren ungebrochener Optimismus und Lebensfreude, was ihr die Inspiration für die „Belief“-Serie gab. Ob öffentliches Gesicht oder unbekannte Privatperson – es ist die Wärme ihrer universellen weiblichen Ausstrahlung, die Casagranda nutzt, um das Verbindende und die gemeinsamen Wertevorstellungen von Liebe und Frieden in den Weltreligionen Buddhismus, Shinto, Islam, Judentum, Hinduismus und - im Fall von „White Belief II“ - Christentum zu betonen.

So tragen alle Bilder der Reihe bewusst das Wort „Belief“ im Titel, nur ihre Farbigkeit und die Beschaffenheit im Detail verändert sich. Übertragen auf die Glaubensfrage trägt jedes Bild die humanistische Botschaft, dass der persönliche Glauben viele Gesichter, Ausprägungen und Schattierungen annehmen kann, die Sprache der Nächstenliebe und des Friedens bleibt dabei stehts die Gleiche.

Die deutsch-italienische Künstlerin Patrizia Casagranda (*1979, Krefeld, Dtl.) schloss 2002 zunächst ein Design-Studium an der FH Niederrhein mit Auszeichnung ab und besuchte die Malakademien in Nizza, Ravensburg und Trier. Nach wechselnden Tätigkeiten als Grafikerin (u. a. für Günther Uecker und Markus Lüpertz) arbeitet sie seit 2015 freischaffend, phasenweise in Deutschland, den Niederlanden und in Indien. Dank ihres unverwechselbaren Stils konnte sie bereits nach kurzer Zeit einen beachtlichen Erfolg seitens der internationalen Kunstszene erfahren.

Nominierungen/Preise

  • Kunstpreis Deutschland 2021
  • West Germany Prestige Award 2020/2021
  • ADCfineart Art comes alive Cincinatti 2020
  • Musaartspace (Selected by the unesco) 2020
  • Art Foundation Berlin 2020
  • Artprize Rome 2020
  • Kunstpreis Barcelona (Artboxgallery) 2020
  • Südwestdeutscher Kunstpreis 2020
  • Kunstpreis Zürich (Artboxgallery) 2019
  • Kunstpreis Wörth 2018
  • Kunstpreis Worms 2018

Matt Gondek

Matt Gondek alias GONDEKDRAWS ist ein in Los Angeles ansässiger Maler, Wandmaler und Grafikzeichner, dessen dekonstruierte Bilder von Pop-Ikonen wie Mickey Mouse und Homer Simpson ihm eine große Instagram-Fangemeinde und eine internationale Fangemeinde eingebracht haben. Als Autodidakt fühlt sich Gondek von den klaren Linien und leuchtenden Farben von Comics, Cartoons und Videospielen angezogen.

Seine archetypischen Figuren explodieren, schmelzen oder fallen in sich zusammen. Über Gondeks Arbeiten wurde in Publikationen wie Complex und Hypebeast berichtet, und seine Bilder befinden sich in Privatsammlungen in Schweden, Deutschland, Paris, Kanada und Brasilien. Gondeks Multimedia-Portfolio umfasst auch Skulpturen, Bekleidungslinien und NFTs.