Mein Hauptaugenmerk lege ich auf die verschiedenen Erscheinungen des Zerfalls und die mit ihr verbundenen Assoziationen. Ich suche so die ideale Form der Unvollständigkeit sowie die Vollständigkeit im Zerfall.
Mittlerweile habe ich eine andere Sichtweise auf Comics. Die liefern mir den idealen Rohstoff um Themen wie Angst, Verwirrung, Identitätsverlust oder Heldenkult zu bearbeiten. Bei mir steht die Welt der Superhelden Kopf , balancierend zwischen Chaos und Ordnung.
Born in 1992 in Hallein, Austria, the freelance visual artist with a focus on sculpture, painting, and graphics resides and works in Regensburg.
The enthusiasm for shaping and experimenting with form was discovered during his childhood and youth on the Canary Islands and in the Berchtesgaden region. In 2012, still during his high school years, he was granted a scholarship for emerging artists at the Bad Reichenhall Art Academy. Since his first solo exhibition in 2014, he regularly presents his works to the public and has gained initial experience collaborating with gallery owners and collectors in the German-speaking realm.
His artistic work was recently honored through the award of the Art Prize from the 97th Annual Exhibition of the Regensburg Art and Crafts Association in 2023, as well as through his selection for the prize exhibition of the nationally acclaimed 4th Art Prize of the city of Günzburg. In his works, he engages with the genesis and impact of complex organic forms.
Through his layered wooden sculptures, known as "Curved Stacks," he aims to conjure a visionary aesthetic of complexity and fragility, unlocking novel sculptural possibilities.
Art Prize from the Regensburg Art and Crafts Association for the Most Interesting Work in the 97th Annual Exhibition by an artist under 40
Selection for the prize exhibition of the 4th Art Prize of the city of Günzburg 2023
Scholarship for emerging artists at the Bad Reichenhall
Art Academy Special Prize from the Frankfurter Allgemeine Zeitung for a caricature on the topic of "Migration"
In seiner neusten Serie von Wandobjekten behält Engelberg die bildhauerische Herangehensweise bei und überträgt diese auf scheinbar zweidimensionale Arbeiten. Der Künstler reduziert die entstehenden Werke sowohl thematisch, wie auch technisch, um zu den Grundelementen der bildhauerischen Frage zu gelangen – dabei verwendet er das formale Suchen nach diesen Elementen als eigenständige künstlerische Vorgehensweise, um Fragen der Wahrnehmung zu untersuchen.
Die so entstehenden klein- bis mittelformatigen Werke wirken auf den ersten Blick wie abstrakte Malereien, erst beim näheren Betrachten zeigt sich, dass es sich um gebaute Bilder handelt, die statt Leinwand und Farbe aus Dämm- und Baustoffen bestehen. Engelberg überträgt die aus dem Baumarkt stammenden und sonst im handwerklichen Bereich angewendeten Materialien in den Kunstbereich und setzt sie zu abstrakten Bildkonstruktionen zusammen. Er verwendet bewusst kunstferne Werkstoffe, die sonst oftmals übersehen oder deren Merkmale rein funktional wahrgenommen werden und die durch die Übertragung in den Raum der (künstlerischen) Betrachtung eine neue Wertigkeit erhalten.
Auch die Motivik der einzelnen Arbeiten ist inspiriert von Materialmustern, Rastern und Formen, die sich auf Baustellen oder Baustoffen finden lassen. Engelbergs Arbeitsweise bei der Konstruktion der Objekte erinnert an Intarsien – eine Einlegearbeit und Dekorationstechnik mit Holz, deren Ursprünge bis über das 13. Jahrhundert hinaus zurückreichen – wobei der Künstler die traditionelle, aufwendige Technik mit weichen, billigen oder zum Teil vergänglichen Materialien durchführt und so einen Bruch, eine Spannung zwischen der Technik und der Materialwahl herstellt. Durch das Zusammenführen und Verschmelzen der Bauelemente entsteht im künstlerischen Arbeitsprozess eine neue Materialität, die von Engelberg durch Beton- oder Silikongüsse, aber auch um Leerflächen erweitert wird, wobei die Farbigkeit der Wandobjekte bereits durch die Materialwahl – also beispielsweise die verschiedenfarbigen Dämmstoffe – bestimmt wird.
Die künstlerische Entscheidungsfindung, die Daniel Engelberg bei der Konstruktion und Kombinatorik dieser formal stringent und „clean“ aussehenden Arbeiten trifft, ist äußerst spontan und intuitiv. Es ist ein prozesshaftes Arbeiten auf der Suche nach formschlüssigen Konstruktionen, das bei der Komposition von Farbe und Material die Vorgaben der Werkstoffe aufgreift und integriert. Den Kontrast zwischen der minimalistischen, klaren Ästhetik und der rauen, billigen Stofflichkeit, welche die Wandobjekte auszeichnen, arbeitet der Künstler zu einem produktiven Bruch heraus, der Fragen aufwirft nach der Verfasstheit der Kunst: Was ist eine Bild? Wie fertig muss es sein? Und welches ist der Raum, in dem es präsentiert wird?
Text von Anja Lückenkemper, Kunstverein Göttingen
Nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Indien in 2016 beschäftigte sie sich über einen längeren Zeitraum mit dem Thema der Landschaftsdarstellung. Hauptschwerpunkt war dabei die Darstellung von Wasser in seinen unterschiedlichsten Qualitäten. 2017 fand eine große Einzelausstellung zur Neueröffnung der Hofgalerie in Graz statt. Sie experimentierte fortan weiter mit mehreren Farbschichten und der Farbe Weiß und nutzte diese neue Technik auch in einer Serie über Eiswürfel, die sie 2022 in einer großen Ausstellung in München zeigte. Ein Teil wird 2023 in einer Gruppenausstellung in Rom zu sehen sein. 2022 kauft das Weingut Wollmuth ein großformatiges Bild und verwendet es 2023 für die Jahresedition mit 300.000 Flaschen als Etikettenbild. Sammler von Laura Stadteggers Werken sind Dr.Marko
(Red Bull ) Hotels, Sammlung Stadt Graz, Universalmuseum Joanneum, Fa. Saubermacher, Familie Roth, Sammlung Kunsthaus Kollitsch etc. etc.
Weitere Ausstellungen und Projekte waren die Teilnahme an der Schau 6 im Kunsthaus Kollitsch, Klagenfurt, die Teilnahme an der Art Austria und der Art Vienna. Eine Ausstellung in London war für 2021 geplant und wurde aufgrund der Coronapandemie auf den Herbst 2023 verschoben. Ihre Beteiligung an der Ausstellung Weg - Kreuz, die 2020 in der Hofgalerie in Graz, Steiermark, stattfinden sollte, wurde aufgrund des Lockdowns als virtuell zugängliche Ausstellung generiert und im Kulturprogramm des ORF gezeigt. Zusätzlich dazu erschien ein Katalog.
Es sind bereits mehrere Kataloge zu ihren Arbeiten veröffentlicht worden: Auseinandersetzung (2014), Ikonen (2015), Leuchtfeuer (2017), Pickup landscape (2022)